Einen Hund sein eigen zu nennen, ist etwas Wunderschönes!
Die Entscheidung für einen Hund ist die Entscheidung für eine Freundschaft, welche Treue und Zuneigung verspricht und ein Hundelebenlang währt.
Wenn Sie mit dem Gedanken spielen sich einen Hund anzuschaffen, bitte lesen Sie sich folgendes durch.
Ich will ihnen den Gedanken mit einem Hund zusammenzuleben nicht ausreden, ich möchte aber auch nicht ,,alles schön reden,,
Wir genießen jeden Augenblick mit unseren Vierbeinern!!! Um nichts in der Welt würden Wir Sie missen wollen.
Uns ist es Wichtig den ,,passenden,, Welpen an den ,,passenden,, Besitzer zu vermitteln, damit in dieser Hund Mensch-beziehung nichts schief läuft. (mit passender Welpe - passender Mensch meine Ich Charakterliche Eigenschaften des Welpen).
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Hunde sind teuer, stinken, haaren, sind zeitraubend und bedeuten Arbeit!
Mit dem Kaufpreis ist es noch lange nicht erledigt, dazu kommen Futterkosten, Tierarztrechnungen, Haftpflichtversicherung, Kosten für Hundekörbe (wenigstens der erste wird meistens zerkaut).
Hunde kosten Nerven, Zeit und Geduld. Junge Hunde pieseln überall hin, fressen die Möbel an, räumen den Mülleimer aus und verteilen den... Restinhalt von Thunfischdosen auf dem neuen Sofa. Sie haben keine Taktgefühl, aber Blähungen, sie wälzen sich in entsetzlichen Sachen, beißen fremde Hunde, jagen Jogger und bekommen Durchfall, natürlich nur auf dem teuersten Teppich.
Es ist hart, bei stömenden Regen alle zwei Stunden darauf zu hoffen, das der Welpe sich löst.Es ist noch härter, wenn er sich nur die Sehenswürdigkeiten anschaut und dann -endlich!- einen See in den warmen Flur macht.Es ist hart, ihn nicht zu erwürgen, wenn er aus den Lieblingsschuhen Sandalen gemacht hat, und es ist noch härter, streng und konsequent mit ihm zu sein, wenn er schief auf einer Hüfte vor einem sitzt und einen mit schräggehaltenem Kopf erstaunt betrachtet, hechelnd und völlig zufrieden mit sich selbst ist.
Es ist hart, das Haus für Gäste sauberzumachen, und danachmitansehen zu müssen, wie er mit Matschpfoten durchs Haus rast, sich auf dem Teppich erbricht, mit seiner Rute einmal über den Sofatisch wedelt und dann seine losen Haare neben dem Sofa abschüttelt.
Es ist hart mitten in der Nacht einen Tierarzt zu finden,
weil er mal wieder eine Socke verschluckt hat.
Es ist hart, bei der Erziehung nie zu vergessen, daß es ein Hund ist, mit dem wir es zu tun haben, der ein völlig anderes Gesichtsfeld und Verständnis von Dingen hat, wie wir.
Es ist hart, sich in seine Lage zu versetzen.
Es ist nervenaufreibend, dem Nachbarn zum x-ten mal erklären zu wollen, das dieser Hund viel mehr ein Clown im Bodybuilderkostüm ist, als “so einer”.
Es tut weh zu sehen, wie Leute mit ihren Kindern auf die gegenüberliegende Straßenseite wechseln. Wobei man zu hause ein vierbeiniges Kissen für seinen eigenen Nachwuchs hat.
Wir erwarten Filmreife, märchenhafte Dinge von unserem besten Freund, wir messen ihm menschliche Werte bei, die er nicht hat, und bestrafen ihn dann dafür, daß er unsere Erwartungen nicht erfüllt.
Lassen Sie sich vor dem Welpenkauf Zeit. Überdenken Sie Ihre Entscheidung genau. Nehmen Sie sich die Zeit, einen Züchter zu finden, der ihnen mitsamt seinen Hunden gefällt. Besuchen Sie den Züchter, lernen Sie ihn und seine Hunde kennen.Ihren Lebensgefährten haben Sie sich auch lange angesehen, bevor Sie ein endgültiges “JA” gewispert haben, und ein Hundeleben dauert zehn, zwölf Jahre - länger als die meisten Ehen.Troz allem Kraftaufwand und Nerven die ein Hund kostet - die Zeit mit seinem ,,besten Freund,, entschädigt für ALLES !!!!!! (Ich spreche aus Erfahrung.)
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Die Würfel sind gefallen: Ein Welpe soll ins Haus.
Der Liebhaber steht nun vor vielen Fragen, denn er möchte zum einen von Anfang an alles Richtig machen (Erziehung) und zum anderen möchte er für sein gutes Geld einen rassetypischen und wesensfesten Hausgenossen.
1. Informieren sie sich über einen guten Züchter.
Ein Züchter dem seine Hunde am Herzen liegen hält seine Hunde im Familienanschluss.
Seine Zwingeranlage und das Grundstück müssen gepflegt sein. Ebenso seine Hunde. Seine Hunde sollten auch mit ins Haus/Wohnung dürfen.
Der Umgang zwischen den Hunden und dem Züchter sollte harmonisch und liebevoll sein. (Bestande Prüfungen im Hundesport zeigen ihnen als Interessenten, dass der Züchter viel Zeit in seine Hunde investiert. Die Geistige Beschäftigung und Forderung ist ebenso Wichtig wie die körperliche Auslastung. Auch können Sie Sicher sein, dass NUR Hunde mit Einwandfreien Wesens- und Charaktereigenschafen zu solchen Prüfungen zugelassen werden).
Wünschenswert ist wenn bei dem Züchter beide Eltern der Welpen leben. Dies gibt ihnen eine guten Eindruck von den Charaktereigenschaften und dem Wesen der Welpen sowie der körperlichen Beschaffenheit.
Die (erwachsenen) Hunde sollten freudlich sein und freudig auf Besucher reagieren. (Bellen ist nätürlich erlaubt). Unsere Vierbeiner sind manchmal etwas ,,zu Stürmisch,, wenn es um Besucher geht. Die Freude ist enorm!
Ebenso sollten sich die Welpen freudig, verspielt zeigen und an ihrer Umgebung intersssiert sein.
Ein Tipp von Mir: Achten Sie beim Kauf eines Welpen darauf dass er min. 1 x Geimpft, mehrmals Entwurmt ist und Mikrochip und EU Pass besitz.
Warum?
- Der Chip bei einem Hund ist Pflicht in deutschland. Außerdem ist nur ein gechipter (früher Tättwowierter Hund) eindeutig zu Identifizieren. Die Chip Nummer ist nur 1 x Weltweit vergeben. Anhand dieser Nummer kann der Welpe auch kostenlos registriert (Tasso) werden und kann NIEMALS verloren gehen.
--> Info für meine Welpen Käufer: Das Registrieren bei Tasso wird von mir erledigt. Sie bekommen bei Abgabe der Welpe (n) einen Kaufvertrag, eine Tasso Plakete und eine ummeldebogen für Tasso mit.
- Der EU Pass dient als Nachweis der Impfungen. Mit ihm kann der Welpe über jede Grenze reisen. (Bitte vor einreise in das jeweilge Land über Einreisebestimmungen Informieren). Wichtig hierbei: eine gültige Tollwut Impfung muss vorhanden sein.
- Das Impfen ist wichtig da der Welpe sonst Gefährdet ist sich mit Krankheiten zu Infizieren. (Der natürliche Schutz gegen erkrankungen ist in der Muttermilch enthalten (Anti Körper) und dieser Schutz endet wenn der Welpe nicht mehr bei der Mutter säuft).
Empfehlung an meine ,,Welpen Käufer,,: Ihr Welpe wird bei mir im Alter von 8 Wochen Geimpft. Es ist eine Auffrischung dieser Impfung (Grundimunisierung) 4 Wochen später nötig (mit 12 Wochen) und nochmals 4 Wochen später (Also mit 16 Wochen). Schauen Sie einfach im EU Pass nach, dort sind die Impfungen eingetragen. (Das Impfen gegen Tollwut ist erst im Alter von 12 Wochen möglich, dies ist Wichtig bei Einreise in andere Länder). Dann muss ihr Welpe/Hund immer nur 1 x jährlich Geimpft werden.
- Entwurmen ist vor allem bei ganz jungen Hunden wichtig, da sich diese sehr leicht mit Wümer jeder Art infizieren können. (Alles wird in den Mund genommen und alles wird beschnuppert). Würmer sind Parasieten des Darmbereiches welche die Nährstoffaufnahme verhindern und den Hund schwächen können.
Ein junger Hund (bis zu 1nem Jahr) sollte alle 3 Monate Entwurmt werden.
--> Empfehlung an meine ,,Welpen Käufer,,: Entwurmen Sie ihren Welpen bei der Nächsten Impfung gleich mit (mit 12 Wochen). Anschließend reicht es aus den Welpen alle 3 Monate zu Entwurmen.
Noch ein wichtiger Hinweis: Lassen Sie sich vom Züchter unbedingt die Gesundheitsbescheinigungen, Nachweise über Ausstellungserfolge und Bescheinigungen der bestanden Prüfungen im Hundesport, beider Elterntiere zeigen. Nur wenn die Eltern Gesund und Charakterlich einwandfrei sind, kann davon ausgegangen werden dass auch die Welpen Gesund und Charakterlich Einwandfrei sind/ werden.
2. Welcher Welpe passt zu mir?
Hier müssen sie sich wohl mehr oder weniger auf die Meinung des Züchters verlassen. Der Züchter kennt jeden Welpen ganz genau und kann bereits im Alter von wenigen Wochen Auskunft über Charaktereigenschaften des Welpen geben.
Sagen Sie dem Züchter wie der Welpe bei ihnen leben soll, bzw. was Sie von ihrem Hund erwarten. Beispielsweise einen Sporthund, Assistenzhund, usw ...
Natürlich spielt auch das Aussehen des Welpen (Optik z.B Fellfarbe, Haarlänge usw...) eine Rolle. Sagen Sie auch hier dem Züchter was ihen gefallen würde.
Sicherlich ist ein oder sogar mehrere Welpen im Wurf dabei der genau zu ihnen passt. Dann haben Sie die Qual der Wahl....
Hier noch 3 kleine Test um den Charkter von Welpen zu bestimmen: (dies können Sie breits beim Züchter machen).
Test 1: Beobachten Sie einen der Welpen beim spielen
1. Er springt auf andere Welpen und bedroht Sie ------> dominant
2. Er wirft sich auf den Rücken, wen er angesprungen wird ----> unterwürfig
3. Er weicht vor dem anspringenden Welpen (Geschwisterchen) nicht zurück, sondern springt seinerseits den Angreifer an ---> sehr selbssicher
4. Er nimmt nicht allzu häufig an diesen spielen Teil, sondern beobachtet in unmittelbarter Nähe ---> unabhängig
5. Er versteckt sich nur in einer Ecke ---> furchtsam
Test 2: Lassen sie in der nähe der Welpen einen Gegenstand fallen
1. Er bellt und stürzt sich auf das Objekt ---> dominant
2. Er bellt, verharrt an seinem Platz und fixiert die Lärmquelle ---> wachsam
3. Er schaut sich den Gegenstand an, und fährt fort zu spielen ---> aufgeweckt und furchtlos
4. Er erschrickt und versteckt sich ---> furchtsam
Test 3: Rollen Sie den Welpen auf den Rücken und halten Sie ihn dort wenige Sekunden fest
1. Er versucht freizukommen und beißt nach ihnen ---> dominant
2. Er versucht einen Moment freizukommen, entspannt sich jedoch nach kurzer Zeit ---> verspielt und sicher
3. Er entspannt sofort ---> unterwürfig
4. Er quiekt und wehrt sich gegen das Festhalten ---> ängstlich
3. Rüde oder Hünndin?
Hier ist Grundsätzlich zu sagen bzw. zu fagen Wollen Sie mit ihrem Hund selber einmal Züchten bzw. Welpen bekommen?
Wenn Sie diese Frage mit JA beantworten dann wird es wohl eine Hünndin werden.
Aber auch wenn Sie nicht Züchten wollen ist eine Hünndin nicht die schlechteste Wahl. Hauptbedenken sollten Sie hier aber die Läufigkeit mit Blutungen (2 x jährlich, 21 Tage lang) und das vermeiden von ungewolltem Nachwuchs. Auch neigen manche Hündinnen während der Läufigkeit zum Streunern. Hündinen können aber genauso wie Rüden, kastriert bzw. Sterilisiert werden und somit fällt das Thema Läufigkeit und Nachwuchs weg.
Eine Hünndin ist meist etwas anschmiegsamer und einfacher in der führung. Sie fordert ihre Besitzer nicht bzw. weniger zu ,,Rangordnungskämpfen,, auf als ein Rüde. (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Hündinnen sind meist kleiner und leichter als Rüden und in ihrem Wesen eher sanfter. (sensibler)
Ein Rüde ist breiter und kräftiger gebaut als eine Hündin und wird auch größer. Vor allem in jungen Jahren möchte Er oft ,, Wissen wer hier der Boss ist,,. Er ist eben von der Natur her als Leittier gedacht. (siehe Wölfe). Ein geschlechtsreifer Rüde läuft der Spur von läufigen Hündinnen hinterher (kann auch Streunern), fodert andere Rüde zu Kraftmessungskämpfen herraus und ist meist Eigenständiger in seiner Handlung und seinem Auftreten. (Durch eine frühe Kastration kann man dieses Verhalten jedoch Vermeiden bzw. vermindern). Er bedarf einer selbstbewussten, konsequenten Hand.
Da es möglich ist beide Geschlechter zu Kastrieren bzw. zu Sterilisieren ist es Nicht von Bedeutung welches Geschlecht ihr Welpe haben soll. Wenn Sie sich nicht am Geschlecht festlegen , sind sie auch viel Flexibeler was die Welpen Auswahl betrifft.
4. Preis
Heutzutage werden viele Welpen ,,Spottbillig,, im Internet oder in der Zeitung angeboten.
Fakt ist, dass ein Züchter viele Kosten zu entrichten hat. Mit dem verkauf der Welpen kann er gerade mal die unkosten decken. Reich wird er mit seinen Hunden NICHT! Und das will ein guter Züchter auch gar nicht. Ihm liegen seine Hunde viel mehr am Herzen und die Aufzucht von Welpen bereitet ihm große Freude.
Wie oben schon beschrieben sollte beim Kauf des Welpen Impfung, Chip, EU Pass und mehrfache Entwurmungen bereits gemacht sein. Dies allein kostet schon eine Menge. Auch Tierärztliche Gesundheitskontrollen der Welpen kosten Geld. (Bsp. Kontrolle gleich nach der Geburt, regelmäßige Gesundheitschecks).
Dann kommen noch Futterkosten der Welpen und auch der Mutter dazu. Die Mutter der Welpen bekommt spezielles Hochleistungsfutter damit Sie ihren Nachwuchs auch gut ernähren kann. Auch die Welpen bekommen in den ersten Wochen zusärtzlich zum Welpenfutter noch Hochleistungsfutter. Dies ist Wichtig damit Sie schön wachsen und prächtig gedeihen.
Auch bekommen die Welpen viele verschiedenen Kauartikel vom Schweineohr bis zum Ochsenziemer usw....
Und wenn man nun noch den Zeitaufwand der Welpenaufzucht rechnen würde, sowie alle entstandenen Kosten die die Elterntiere verusacht haben, ebenso wie die Kosten für Bsp. Einzäunung des Grundstücks, Hundekörbchen, Spielzeuge ... Einfach alles was ein guter Züchter seinen Hunden bietet .....
Dann wäre ein Welpe einfach unbezahlbar.
Wie schon gesagt, ein guter Züchter versucht lediglich seine Unkosten zu Decken. Alles andere macht er aus reiner FREUDE zum Hund.
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Hier noch ein Gedicht:
Der Züchter, wer sonst!!!
Geschrieben von K. Glashauser, Auszug aus der ICR Zeitschrift.
Unsere Ängste, unsere Sorgen, die Hunde, die Verantwortung, Gedanken an Morgen.
Schlaflose Nächte, Kummer steht im Raum, Probleme sich häufen,
ich darf nicht weinen sonst verlier ich den Schein.
Aus liebe zum Hund und nicht wegen Geld züchten Wir Züchter Hunde auf dieser Welt. Denn jeder der logisch denken kann, weiß das man damit nicht reich werden kann.
Denn tut mann,s mit Liebe so könnt ihr es Wissen, werden Wir auf vieles verzichten müssen.
Wir investieren und sorgen dass es unseren Hunden an nichts fehlt,
schon manchmal sehr viel Geld!!! Für uns gibt es keinen Urlaub, keine Reisen,
keinen Spass, keinen Sonntag, keinen Feiertag - glaubt uns das.
Es ist ein Job, 24 Stunden rund um die Uhr. Doch die Liebe zum Glück in unserem leben, ist das was uns die Hunde geben.
Dann kommen die Leute, man erzählt und spricht, doch die Käufer,
die hören das nicht. Alles was man erzählt, wird ignoriert, weil es danach keinen mehr interessiert.
Sind die Hunde krank, dann hört man Sie schreien die bösen Züchter, wer sonst soll es sein ? !!!!
Bei Billighunden aus dem Kofferraum da interesiert es die Leute kaum.
Gibt es da ein Problem, wie soll es anders sein, steckt man Sie ins Tierheim rein.
Wir behüten die kleinen, Wie unseren Augenschein, es bricht uns das Herz wenn Sie verlassen das heim.
Zuallerst wird die Leine angelegt und der Kleine über die Straße gefegt, Sitz, Platz, Aus - hört man Sie schreien.
Erziehung muss in den ersten Minuten gleich sein!
Dann rufen Sie an: wie kann es sein, der Hund ist 9 Wochen, und macht noch rein?
Das Futter vom Züchter, das brauchen Wir nicht, es gibt so viel Was er noch nicht kennt und darauf erbricht.
In der Nacht da hat er Zirkus gemacht, haben Sie Vielleicht daran gedacht,
dass seine Mutter fehlen kann, oh Nein da denkt keiner dran.
Eine neue Umgebung ALLES ist fremd er noch so klein - aber der Hund muss gehorsam sein.
Nun merkt man schnell dass ein Hund Arbeit macht, ich hab mir das eigentlich anders gedacht.
Folgende aufgeführten Punkte sind nun zu beachten, wenn Sie sich einem Welpen beim Züchter ihrer Wahl ausgesucht haben.
Ich habe weiter unten auch Nochmals alle Wichtigen Tipps zur Fütterung, Pflege ect.. ihres Welpen / Erwachsen Hundes zusammengestellt.
Der Welpe sollte nicht vor der 8 ten lebenswoche von seiner Mutter getrennt werden.
Zu Empfehlen ist es den Welpen ab der 8 ten - 10 ten Lebenswoche zu sich zu nehmen, da er sich in dieser Zeit in seiner Sozialisierungsphase befindet.
Hier noch kutz eine Übersicht über die Entwicklungsphasen von Welpen:
1. und 2. Lebenswoche = Vegetive Phase
3. Lebenswoche = Übergangsphase
4. - 7. Lebenswoche = Prägephase
8. - 12 Lebenswoche = Sozialisierungsphase
13. - 16. Lebenswoche = Rangordnungsphase
5. - 6. Monat = Rudelordnungsphase
7. - 12 Monat = Pubertätsphase
Es ist zu Empfehlen ihren Welpen bereits des öfteren beim Züchter zu Besuchen, damit eine frühe Bindung ermöglicht und gefördert wird. Einem guten Züchter stören ihre besuche nicht. Im Gegenteil ihn freut dies sogar.
Wenn der Welpe 6 Wochen Alt ist, würde ich ihen Empfehlen sich nun Langsam die Grundausstattung für den Welpen zu besorgen. (Noch ein kleiner Tipp: Kaufen Sie für die Grundausstattung NICHT das Aller teuerste, es könnte sein das ihr Welpe das ein oder andere zerlegt oder beschädigt).
Was sollte die Grundausstattung beinhalten?
Große Näpfe, kleine Näpfe, lange Leinen, kurze Leinen, Halsbänder aus Leder oder Nylon - das Angebot an Hundeaccessoires ist einfach riesig. Wer die Wahl hat, hat die Qual! Doch keine Sorge: Die Dinge, die Ihr Hund zum Wohlfühlen braucht, sind nicht allzu viele. In erster Linie gehören dazu ein geeigneter Schlafplatz, die richtigen Näpfe, ein Halsband mit Leine sowie Utensilien für die Fellpflege und Spielzeug.
Betten und Körbe
Hunde brauchen einen festen Platz in der Wohnung, an dem sie sich ausruhen können. Damit sie es bequem haben, stellt man ihnen am besten ein Hundebett oder einen Hundekorb auf. Beides gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Größen. Für welche Variante Sie sich entscheiden, bleibt Ihnen überlassen. Sie sollten lediglich darauf achten, dass Ihr Hund ausreichend Platz darin hat. Das ist dann der Fall, wenn er sich auf der Seite liegend ausstrecken kann. Körbe müssen außerdem mit einem herausnehmbaren Kissen ausgestattet sein. Dieses sollte möglichst waschbar sein.
Futternäpfe
Ihr Hund braucht zwei Näpfe: Einen fürs Futter und einen für Wasser. Da Hunde Schüsseln gerne umwerfen, ist es ratsam, solche mit beschwertem Boden zu kaufen. Sie sind unten breiter als oben, und es gibt sie aus Kunststoff, Edelstahl oder Keramik. Für Rassen mit sehr langen Ohren bietet es sich an, einen extra hohen und schmalen Fressnapf zu kaufen. Dadurch wird verhindert, dass die Ohren ins Futter rutschen und Reste daran kleben bleiben. Mittelgroße bis große Hunde fressen am besten aus Futternäpfen, die in einem Napfständer befestigt sind. So können sie in Kopfhöhe fressen, wodurch ein späteres Hervorwürgen des Hundefutters vermieden wird. Für gierige Fresser oder gar Schlinger gibt es besondere ,,Anti Schling Näpfe,, oder auch Snack Balls.
Halsbänder
Halsbänder gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Ausführungen. Wichtig beim Kauf eines Hundehalsbandes ist, dass es der Größe Ihres Hundes angepasst wird und in der Weite verstellbar ist. Gerade bei Welpen sollte der Sitz des Halsbandes wöchentlich kontrolliert werden. Für Hunde mit langhaarigem oder rauhaarigem Fell empfiehlt sich ein rundes, geflochtenes Hundehalsband, das das Fell am Hals nicht so schnell verfilzen lässt. Halsbänder mit Kunststoffschließen eignen sich nur für kleine oder besonders brave Hunde. Starkem Zug halten sie nicht lange stand.Kettenhalsbänder mit breiten Kettengliedern sind besonders Empfehlenswert bei Ausgewachsenen Hunden. (Ein mehrreiges kettenband ist NICHT für Hunde mit langen Fell geeignet).
Leinen
Die Hundeleine muss ebenfalls auf die Größe Ihres Hundes abgestimmt sein und sollte Ihnen bequem in der Hand liegen. Für kleine Hunde genügen Einfachleinen aus Nylon oder Lederleinen. Sie müssen stark genug sein, um nicht zu reißen, wenn der Hund einmal daran zieht. Außerdem sollten sie lang genug sein, um Bewegungsfreiheit zu geben. Auch eine Flexi Leine oder Automatikleine bietet sich an. Hunde mittlerer Größe und große Rassen brauchen kräftige, längenverstellbare Leinen von mindestens zwei Metern Länge.
Hundepflege
Für die Ihres Hundes reichen in der Regel Bürste, Kamm und Hundeshampoo aus. Über alles weitere entscheidet der Felltyp Ihres Hundes. Gegen verfilztes Haar hilft bei den meisten langhaarigen Hunden ein Entfilzungs-Spray. Dieses ist allerdings nicht bei fettigem Haar zu empfehlen. Kämme und Bürsten müssen dem Felltyp und der Größe Ihres Hundes angepasst werden. Eine Schermaschine ist ein weiteres wichtiges Zubehör bei der Hundepflege. Vor allem für Hunde mit längerem Fell.
Hundespielzeug
Spielen macht Hunde seelisch ausgeglichen und festigt die Bindung an ihren Besitzer. Es gibt deshalb spezielles Hundespielzeug, das zumeist aus Vinyl oder Vollgummi hergestellt ist. Vorsicht ist bei zu kleinen Spielsachen angesagt. Sie können leicht im Hals stecken bleiben und Ihren Hund im schlimmsten Fall ersticken. Das kann im übrigen schon beim Stöckchenwerfen passieren. Wurfringe beispielsweise sind dagegen ungefährlich.
Erziehung (Tipps von Mir), alles drum und dran:
Wenn Sie ihren Welpen nach Hause holen, sollten Sie einige Tage oder besser noch eine oder mehrere Wochen Urlaub bzw. Frei haben und zu Hause sein. Für den Welpen bedeutet der Umzug zu ihnen viel Streß. An einem Tag verliert er Geschwister und die Mutter und muss sich in einer neuen Umgebung zurecht finden. Der Welpe braucht einige Tage ruhe um sich in der neuen Umgebung zurecht zu finden. Zu viel Trubel in den ersten Tagen bedeutet nur noch mehr Streß für den Welpen. (Es sollte bitte nicht die ganze Verwandschaft, incl. Freunde bereit stehen um den Welpen in seinem neuen Heim zu begrüßen). Gehen Sie es ruhig an! ihrem Welpen zu Liebe.
Wenn der Welpe dann in sein neues Heim kommt, lassen Sie ihn erst mal alles erkunden. Ganz in Ruhe! Keiner läuft ihm hinterher und keiner ruft ihn die ganze Zeit zu sich. Das verunsichert den Hund. (Wenn der Welpe sich gut eingelebt hat spricht nichts gegen Besucher und auch Trubel ist erlaubt. Im Gegenteil alles was der Welpe in den ersten Lebensmonaten kennenlernt und lernt, merkt er sich sein ganzes Leben lang).
Nehmen Sie den Welpen (wenn gewünscht) überall mit hin. Er lernt so alles fürs spätere Leben kennen. Nach der Eingewöhnungsphase ist der Welpe sehr Neugierig und Lernwillig.
--> Empfehlung hierzu: Immer ein Tütchen für Häufchen dabei haben und ggf. auch Tücher. Ein Missgeschick ist schnell passiert
Zeigen Sie ihm auch seinen neuen Schlafplatz. Dies sollte ein ruhiger Platz sein, welcher vor Zugluft und dauerhafter Sonneneinstrahlung geschützt ist. Dieser Platz sollte IMMER beibehalten werden und für den Hund ein Rückzugsort sein! Wenn ihr Welpe oder auch der Erwachsene Hund sich hierher zurück zieht soll er in Ruhe gelassen werden.
Reglen für das zusammenleben:
Stellen Sie von Anfang an Regeln auf welche auch eingehalten werden müssen. Wichtig ist, alles Was der Erwachsene Hund später nicht soll, darf man auch dem Welpen nicht erlauben. (Auch wenn der Welpe noch zu lieb schaut oder in der Nacht weint, er Darf nicht ins Bett und bestimmte Räume im Haus sind einfach Tabu). Es wird sehr schwer werden ihm das sonst wieder abzugewöhnen.
Hunde WC/Stubenreinheit:
Zeigen Sie dem Welpen von Anfang eine Stelle im freien wo er sich lösen kann. Wenn er diese Stelle einmal festgelegt ist wird er sein ,,WC,, ein leben lang beibehalten. (Dies erspart ihnen viel arbeit mit dem sauber halten und sie finden keine Hundehäufchen im Garten verteilt).
Wenn der Welpe sich draußen löst LOBEN sie ihn überschänglich (hohe Stimmlage) und geben Sie ihm eine Belohnung. (Leckerli).
Sollte dem Welpen mal ein Missgeschick im Haus (Wohnung) passieren, und Sie erwischen ihn gerade dabei sagen Sie ein klares NEIN. Schimpfen Sie den Welpen nicht. Und rüge (Schläge) verträgt er gar nicht.
Sollten Sie das Missgeschick erst später bemerken, wischen Sie es kometarlos weg. Nicht Schimpfen! Der Welpe weis schon gar nicht mehr was er falsch gemacht hat.
Schlafplatz:
Suchen Sie dem Welpen schon vor dem einzug ein Schlafplätzchen aus. Der Schlafplatz solte an einer ruhigen Stelle stehen an dem sich der Hund auch mal zurück ziehen kann. Wichtig hierbei, dieser Platz ist das rückzugsgebiet des Hundes. Wenn er dort liegt will er seine Ruhe zum Ausruhen und Schlafen. Bitte gönnen Sie ihm diese Auszeit! Wenn er wieder munter ist kommt er von ganz Allein zu ihnen.
Vor allem wenn ihr Welpe noch nicht Stubenrein ist, empfiehlt es sich wenn der Schlafplatz in ihrer nähe liegt. Sie hören den Welpen dann wenn er Wach wird und raus muss. (Ein kleiner Welpe hält es noch nicht so lange aus wie ein Erwachsener Hund).
--> Empfehlung an meine Welpen Käufer: Gewöhnen Sie ihren Welpen daran in einer Box (Autobox/Transportbox) zu Schlafen. Ein Hund würde NIE seinen eigenen Schlafplatz verunreinigen, daher wird er sich Melden wenn Er mal Raus muss (diese kann auch zu seinem Rückzugsort / Schlafplatz werden)
oder
Sie Schlafen mit dem Welpen im Wohnzimmer und legen Sie dem Welpe die Leine an. (min. 200cm Leine) Das Ende der Leine wickeln Sie sich ums Handgelenk. So werden Sie geweckt wenn sich der Welpe von seinem Schlafplatz entfernen möchte. Dann schnell rauß!
Oder:
Sie nehmen einfach eine große Schachtel und richtem dem Welpen sein Plätzchen ein. Sie muss so hoch sein dass der Welpe sie nicht Allein überwinden kann. Wenn der Welpe nun raus muss wird er sich bemerkbar machen und Sie wecken. (selbes Prinzip wie das schlafen in einer Box)
Es ist nicht nötig Nachts ALLE 2 Std. mit dem Welpen raus zu gehen wie viele Leute glauben! Wenn der Welpe schläft, lassen Sie ihn schlafen. Vileicht ist ihr Welpe besonders brav und schläft sogar durch. Durch das häufige Wecken (Bsp. alle 2 Std) würde den Welpen nur nervös machen und dann glaubt er womöglich er MUSS alle 2 Std. raus.
Wichtig: nach jedem Schläfchen (Tagsüber) muss der Welpe sofort raus um sich zu lösen.
Ein Hund ist sehr sehr sauberes Tier, er würde NIE seinen Schlafplatz verschmutzen. Er sucht sich immer den weit Entferntesten Platz dafür aus.
-- > Hier noch ein Tipp: Kaufen Sie nicht das allerteuerste Körbchen! Denn das erste wird meisten angenagt oder ganz zerkaut. Ich Empfehle immer ein Hundekorb aus Kunststoff mit einer weichen Einlage die gut zu waschen ist. Auch Hundeliegen kann ich nur Empfehlen!
Futter:
Das wichtigste und liebste für einen Welpen: Futter. Ich empfehle immer ein gutes Trockenfutter Speziel für Welpen. Also ein Welpenfutter.
Es ist zu Empfehlen das selbe Futter wie der Züchter zu Füttern, (Happy Dog) da der Welpe dies bereits kennt und verträgt. Welpen sind etwas Empfindlich was den Futterwechsel betrifft. Wenn Sie das Futter Umstellen möchten, dann mischen Sie das neue Futter Schrittweise unter das alte Futter.
Da der Welpe noch einen recht kleinen Magen hat, frisst er bis mehrmals täglich. Ich habe mich immer an folgende Angaben gehalten.
Welpen bis 6 Monate fressen 3 x täglich, Welpen bis 1 Jahr fressen 2 x täglich, und Hunde über 1nem Jahr fressen 1 x täglich.
Legen Sie ungefähre Futterzeiten fest. (KEINE festen Uhrzeiten) Früh, Mittag, Abends.
Wichtig: Füttern Sie einen Erwachsenen Hund erst nach dem Gassie gehen. Bei großen Hunden kommt es immer wieder zu Magendrehungen, beim herumtoben mit vollem Magen. Dies endet oft Tödlich für den Hund.
Meine Erwachsenen Hunde fressen immer Abends. Dann schlafen Sie nachts (toben also nicht mehr herum) und müssen dann morgens früh auf Klo. (Ideal dass Sie sich beim Gassi gehen lösen).
Über Menge des Futters ist zu sagen, ein Welpe kann sich kaum übefressen da der Magen noch wenig Volumen hat. Es befinden sich aber auch Angaben über Menge auf jeder Futterverpackung.
Ein Welpe wächst schnell. Es muss also für ausreichend und hochwertiges Futter gesorgt werden. Ebenso muss dem Welpen immer frisches Wasser zur Verfügung stehen.
Kauartikel / Leckerchen dürfen gerne über den Tag verteilt gegen werden. Hierbei gibt es keine Mengenangaben.
Die Umstellung auf Erwachsenen Futter kann ab 1nem Jahr erfolgen. Dann ist es Wichtig auf die Menge zu achten, da der Hund sonst zu Dick wird. (vor allem Kastrierte Hunde neigen zu Übergewicht).
Vor allem bei den ersten Fütterungen ihres Welpen (nach dem Einzug) werden Sie vielleicht etwas nervös sein. Hier ein paar Tipps: bieten Sie ihrem Welpen erst Futter an wenn er sich etwas beruhigt hat und sich im Haus (Wohnung) umgesehen hat. Stellen sie ihm seinen Napf an einem ruhigen Platz auf. (Dirket neben frischem Wasser). Der Futterplatz sollte dann immer beibehalten werden. Nachdem Sie ihrem Welpen den Napf hingestellt haben, und ihm auch seinen Napf gezeigt haben (Sie zeigem dem Welpen seinen neuen Futterplatz). Lassen Sie ihn in ruhe Fressen! Sie können auch den Raum verlassen oder bleiben Sie ruhig neben dem Welpen bis er gefressen hat. Loben Sie ihn icht oder sprechen Sie nicht mit ihm. Dies verunsichert den Welpen oft. (da er ja noch ganz neu im Haus ist). Oft wird der fehler gemacht, den Welpen sein Futter anzubieten und dann steht die ganze Familie daneben und beobachtet den Welpen. Der Welpe, verunsichert da alles NEU für ihn, wird sich vielleicht kurz ans Futter wagen und im selben Moment ruft die ganze Familie ,,oh,,. Der Welpe erschrickt, und denkt ,,Oh Gott, jetzt habe ich Was falsch gemacht,, Er wird so verunsichert und denkt er darf nicht ans Futter, da es ja ,,vielleicht,, den Menschen gehört.
Sie müssen auch daran denken, dass ihr Welpe vorher noch Nie allein beim Fressen war. Er hatte bis jetzt immer seine Geschwister um sich. (natürlicher Futterneid).
Immer wieder hört man von Hunden, die ,,Futter wählerisch sind,, Dies stimmt so nicht! Hunde sind nur nicht dumm! sie erziehen ihre Menschen in diesem Punkt recht gut. Der häufigste Fehler wie Futter wählerischkeit ensteht: Ihr Welpe (erwachsener Hund) hat einmal nicht so viel Hunger oder will nicht fressen (ist aber Ansonsten Fit und Munter - Krankheit ausschließen) dann machen Sie nicht den Fehler und bemüttern ihn und bieten sie ihm aus diesem Grund ,,Nie,, etwas besseres als sein Trockenfutter an. (Bsp. Wurst, Käse ... Nicht mal nur Ausnahmsweise) Der Welpe (erwachsene Hund) lernt sofort, dass wenn er sein Futter mal nicht sofort anrührt er sofort was besseres bekommt. Und dann wird er ein wählerischer Fresser, denn seine Menschen glauben dann ihm schmeckt sein Trockenfutter nicht und dann kaufen Sie andere Marken (anderer Futterhersteller). Das geht immer so weiter ... (der Hund ist ja nicht dumm).
Wenn ein Welpe (bzw. ein Erwachsener Hund) sein Futter einmal nicht möchte, und eine Erkrankung ausgeschlossen werden kann, lassen sie ihn. Bieten Sie ihm das selbe Futter bei der nächsten Mahlzeit wieder an!
Wichtig bei der Fütterung: Der Welpe (und ein Erwachsener Hund) soll sein Futter NIE den ganzen Tag zur Verfügung haben! Halten Sie sich an ungefähre Fütterzeiten. (Früh, Mittag, Abend). Ihr Welpe (auch der Erwachsene Hund) soll von ihnen Abhängig sein. Über Futter binden Sie den Hund an sich. Er soll in dem glauben sein, er kann ohne Sie nicht leben. (Instinkt vom Rudelverhalten her). Sie können auch für Erziehungsmaßnahmen oder bei Trainingseinheiten (Sitz, Platz, Hundeschule) ruhig das normale Trockenfutter verwenden. Es müssen nicht IMMER Leckerlie sein. Hierzu müssen Sie nur die verfütterte Menge von der täglichen Fütterungsmenge abziehen. (Sonst wirdd der Hund schnell zu dick).
--> Noch ein kleiner Tipp: Das Füttern aus der Hand (ab und zu) fördert die Bindung zwischen ihnem und ihrem Hund.
Krankheiten erkennen:
Natürlich bin ich kein Tierarzt, aber einige Hilfreiche Tipps diesbezüglich kann ich ihnen wohl geben.
Anzeichen für eine Erkrankung ihres Hundes sind meist immer, Müdigkeit und ,,Schlapp,, sein, Verweigerung des Futters bzw. wenig Apetitt, vieles Trinken und Fieber. (fühlen Sie des öfteren die Ohren Innenseite ihres Hundes, auch wenn er nicht krank ist, so bemerken Sie im Krankheitsfall einen Temperatur Unterschied. (Fieber) Dies ist auch an den Fußballen und der Nase möglich.
Da Sie jeden Tag viel Zeit mit ihrem Hund verbringen, bemerken Sie sofort wenn mit ihm etwas nicht stimmt.
Im Zweifelsfall suchen Sie immer einen Tierarzt auf. (Lieber einmal zu oft, als einmal zu wenig).
Wie folgt, sollten Sie auch eine kleine Hausapotheke für ihren Liebling zusammenstellen:
- Antiseptikum, zur Versorgung kleiner Verletzungen.
- Mullbinden, falls einmal ein Verband von nöten Wird.
- ggf. ein Fieberthermometer
- Arnika (Hilfreich bei Zerrungen)
Wenn ihr Hund einmal Durchfall haben solllte, empfehle ich immer ihm Hüttenkäse zu füttern.
Spazieren gehen:
Das Gassigehen (Spazierengehen) ist schön und wichtig für Sie und den Welpen. Aber übertreiben Sie es nicht. Der Welpe hält noch nicht so lange durch wie ein Erwachsener Hund. Er braucht viele Ruhezeiten und Pausen.
Für einen Welpen im Alter von 9 Wochen reicht ein 15 Minütiger Spaziergang mehrmals täglich. Pro Lebensmonat kommen 10 Minuten dazu. Keine Dauerläufe!
Das Radfahren mit dem Hund oder Joggen, übermäßiges Springen oder allgemein alles wo der Welpe viel Laufen / hüpfen muss sollte vor einem Jahr vermieden werden. Der Hund ist noch nicht ausgewachsen und bei einer Überlastung können Schäden an Gelenken und Konchen entstehen.
Außerdem sollte der Welpe so Wenig wie möglich Treppen steigen! Auch dies Belastet Gelenke und Knochen sehr! (Es ist hier nicht die rede vom ab und zu ein paar Stufen zu gehen, das soll der Welpe ja schließlich lernen).
Das Thema Erziehung:
Hier wichtige Tipps:
1. Laufen ohne Leine. Ihr Welpe möchte nie allein bzw. ohne sein Rudel sein. Dies machen Sie sich von Anfang an zu nutzen. Lassen Sie den Welpen ruhig frei laufen, sobald er sich einmal mehr als 2 m von ihnen entfernt drehen Sie sich einfach um und gehen in die andere Richtug. Der Welpe wird es bemerken und ihnen schnell hinterher laufen. Loben Sie ihn. Schon hat der Welpe gelernt dass er bei ihnen bleiben muss um nicht ,,verloren,, zu gehen.
2. Hierher. Wenn der Welpe frei läuft gehen Sie in die Hocke und rufen Sie Name des Welpen und das Komando Hierher. Klatschen Sie in die Hände. Sobald der Welpe kommt - BELOHNEN!
Wenn der Welpe nicht reagiert, gehen Sie mit Gesicht zum Welpen rückwärts. Nun wird er kommen. Jetzt in die Hocke gehen, klatschen und Wieder rufen Sie den Namen des Welpen und Hierher. Loben! der Welpe lernt sehr schnell das es sich für ihn lohnt zu ihnen zu kommen. (Leckerlie)
Bemerkung an meine ,,Welpen Käufer,,: Meine Welpen werden bereits von mir auf das HIERHER geprägt. Zu 99 % kommen Sie auch durch das rufen und klatschen zu ihnen.
3. Sitz. Zeigen Sie dem Welpen ein Leckerlie (an die Nase halten). Nun nehmen sie das Leckerlie langsam nach oben. Der Welpe folgt dem Leckerlie mit seinem Blick und dazu stzt er sich hin um das Leckerlie weiter beobachten zu können. sobald er Sitz - LOBEN! und Das Komando Sitz geben.
4. Platz. Dies setzt vorraus dass der Welpe bereits Sitz kann. Nehmen Sie ein Leckerlie in die Hand und zeigen Sie es dem Welpen. (Er bekommt es aber nicht). Dann führen Sie die Hand vor den Welpen, am Boden entlang (dEr Welpe muss Sitzen) und irgendwann legt er sich hin. LOBEN! Und das Komando Platz geben.
5. Allein bleiben. Üben Sie das Allein bleiben von Beginn an. (Sobald der Welpe eingezogen ist). Am besten geben Sie ihm einen Kauartikel (schweineohr, usw...) und verlassen Sie ruhig den Raum indem der Welpe gerade ist. Nur für ein paar Minuten. Ist der Welpe ruhig, gehen Sie wieder in den Raum. Ist der Welpe nicht ruhig, jault oder winselt er, dann bleiben sie so lange aus dem Raum bis er ruhig ist. (sonst lernt er, dass jaulen und winseln dazu führt das seine Menschen wieder zu ihm zurück kommen. Er soll aber lernen, dass seine Menschen wieder kommen wenn er ruhig ist). Diese Übung können Sie mehrmals täglich machen und mit jedem Tag bleiben Sie länger aus dem Raum weg.
Wichtig ist auch: lernen Sie dem Welpen, dass er nicht in jeden Raum mit hinein darf. Bestimmte Räume im Haus sind einfach Tabu.
6. Leine gehen. Kein Welpe ist von Anfang an Perfekt. Es bedarf regelmäßiges üben damit er lernt an der Leine zu laufen. Legen Sie ihm die Leine ganz ruhig und ohne Hektik an. Dann laufen Sie einfach mal ein paar Schritte, immer wenn der Welpe zu zerren begint bleiben sie einfach stehen. laufen Sie erst wieder weiter wenn der Welpe NICHT mehr zerrt. Wenn Sie das immer und immer wieder üben, wird ihr Welpe schnell lernen Langsam an der Leine zu laufen. (Er würde ja Andernfalls nicht vom Fleck kommen).
Beschäftigung des Welpen (auch des Erwachsenen Hundes):
Es ist sehr Wichtig ihren Welpen (Erwachsenen Hund) nicht nur körperlich auszulasten (Spazieren gehen, Toben) sondern auch geistig zu Beschäftigen.
Im sollte auch geeignetes Spielzeug zur Vergügung stehen.
--> Hier einige Tipps von Mir:
- leere Klopapierollen eignen sich hervorragend dazu, in ihnen ein Leckerlie oder auch Trockenfutter zu verstecken. Einfach beide Enden zuklappen.
- verstecken von Leckerlies oder Trockenfutter unter einer zeknüllten Decke.
Auch das verstecken von Leckerlies, oder seine Portion Trockenfutter im Freien ist für den Hund eine gute beschäftigung.
- Es gibt im Internet auch Snackballs zu kaufen. Im Inneren dieser Bälle kann man auch Futter oder Leckerlies verstecken. Der Hund muss den Ball drehen und Schubsen um an die ,,Füllung,, zu kommen.
- Heutzutage gibt es im Bereich Hundesport viele verschiedene Möglichkeiten. Von Agility über Fährtensuche bis hin zur Begleithundeausbildung und zur Schutzhunde Ausbildung ist ALLES dabei. Hier findet sich jeder für sich das RICHTIGE! Ich lege ihnen Hundesport sehr ans Herz. Dies fördert auch die Bindung zwischen ihnen und ihrem Hund.
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Liebe neue Besitzer,
hier habe ich für Sie alle wichtigen Informationen zur Aufzucht, Fütterung, Pflege ect. Zusammengefasst. (immer Griffbereit zum Nachlesen)
1. Impfungen, Entwurmungen, Zecken Abwehr, Chip und EU Pass:
- Ihr Welpe wurde bei mir bereits mehrfach Entwurmt d.h im Alter von 3, 5 und 7 Wochen. Eine erneute Wurmkur sollte ihr Welpe im Alter von 12 Wochen erhalten, anschließend halten Sie den Rhythmus von 3 Monaten zum Entwurmen ein. (Wichtig: bei mehren Hunden oder auch Katzen im Haushalt, alle gemeinsam Entwurmen und diesen 3 monatigen Rhythmus einhalten).
- Seine erste Impfung hat ihr Welpe im Alter von 8 Wochen erhalten, diese muss im Alter von 12 Wochen erneut aufgefrischt werden. Man sagt hier ,,Grundimmunisierung,,
Man Unterscheidet zwischen der ,,kleinen,, Impfung (ohne Tollwut) und der ,,großen,, Impfung (mit Tollwut).
Bitte beachten Sie: Die große Impfung ist erstmals im Alter von 12 Wochen möglich (Wichtig für die Einreise ins Ausland).
Nach einer abgeschlossenen Grundimmunisierung wird ihr Hund 1 x jährlich Geimpft (alle 3 Jahre die große Impfung, jedes Jahr die kleine)
- Ich empfehle zur Zecken Abwehr das Zeckenband SERESTO, Hersteller Beyer.
Mit diesem habe ich persönlich die besten Erfahrungen gemacht.
- Ihr Welpe ist bereits mit einem Mikrochip versehen, dieser enthält eine 16 stellige Nummer, welche nur einmal Weltweit vergeben ist. So kann ihr Welpe eindeutig identifiziert werden.
Diese Nummer finden Sie im EU Pass ihres Welpen.
- Der EU (Internationaler Reisepass) ist für ihren Welpen bereits erstellt. Hier werden alle Impfungen, Entwurmungen und sonstigen Gesundheitlichen Untersuchungen eingetragen.
Er dient als Nachweis von Impfungen und zur Identitätsfeststellung (wie ein Personalausweis) und wird bei Reisen ins Ausland Zwingend benötigt.
2. Fütterung:
Das Wichtigste für einen Hund ist das richtige Futter. Es soll Hochwertig sein und vom Hund gerne genommen werden.
Ich füttere die Marke Happy Dog seit vielen Jahren und mit großer Zufriedenheit.
Bei Welpen und Junghunden ist es extreme Wichtig dass Sie sich langsam und gleichmäßig entwickeln. Ein zu schnelles wachsen (auch hoch Schießen genannt) ist Schädlich für Skelett und Muskulatur.
Übergewicht ist ebenfalls extreme schädlich für Hunde. Bei einem Hund sollten die Rippen beim streicheln ertastet werden können jedoch nicht mit bloßem Auge sichtbar sein – ist dies der Fall hat ihr Hund das Perfekte Gewicht.
Welpen von 0 – 6 Monate fressen 3 x täglich
Junghunde von 6 – 12 Monate fressen 2 x täglich
Hunde ab 12 Monaten 1 x täglich (am besten Abends nach der letzten Gassie Runde, sozusagen als Tagesabschluss)
Die Gefahr für eine Magendrehung (der gefüllte Magen kann sich um seine eigene Achse drehen) ist gerade bei großen Hunden sehr groß.
Ein Tipp von Mir: lassen Sie ab und an eine Mahlzeit aus und nutzen das Futter für eine kleine Trainingseinheit.
Von Nassfutter als Hauptnahrung für einen Hund rate ich ab!
Fleisch darf ihr Hund gerne bekommen, dies sorgt für Abwechslung im Speiseplan. Hier sei Gesagt: Rind, Lamm und Hähnchen/ Pute darf ihr Hund gerne roh fressen.
Schwein muss IMMER abgekocht werden!
Geflügelknochen sind Gefährlich für Hunde, Sie splittern.
Ich bin kein Fan von reiner Fleisch Fütterung (Barfen)
Schokolade und Nachtschattengewächse sind giftig für Hunde, ebenso vertragen Hunde keine Fettigen Lebensmittel und Gewürze (Menschen Speisen sind für Hunde daher ungeeignet). Auch Zucker sollte bei Hunden vermieden werden. (dies gilt auch für Fruchtzucker in Obst).
Die Wichtigste Regel bei der Hundefütterung: Alles was nicht in 10 Minuten gefressen wird, kommt weg! Lassen Sie ihrem Hund niemals freien Zugang zu Futter!
Leckerlie: Hier sind ihnen keine Grenzen gesetzt.
Testen Sie was ihr Hund gerne mag und was er auch verträgt. Gerade bei Welpen in der Zahnungsphase (ca. ab dem 4ten Lebensmonat) sind Kau Artikel wichtig und werden mit Wonne genommen.
(Ihre Möbel werden es ihnen danken)
3. Pflege
Es ist völlig ausreichend ihren Hund 1 x Wöchentlich zu bürsten, ausgenommen in der Fellwechselzeit hier Empfehle ich ein tägliches Bürsten um ihrem Hund das ,,haaren,, zu erleichtern (Das ,,haaren,, findet im Frühjahr und Herbst statt).
Ich empfehle ihnen für einen Schäferhund einen einfachen Metall Striegel, Perfekt für dichte Unterwolle / Deckhaar.
Bei Kurzhaar Hunden ist eine weiche Bürste besser geeignet, diese bauen keine Unterwolle auf.
Gewöhnen Sie ihren Welpen bereits von klein an ans Krallen schneiden. (Dies können Sie selber machen, kürzen Sie die Krallen ihres Hundes regelmäßig (ca. alle 3 – Wochen, je nach natürlichem Abrieb) und spätestens dann wenn Sie auf festem Boden ein ,,klacken,, hören – dann sind die Krallen definitiv zu lang.
Baden Sie ihren Hund nur im Äußersten Notfall (d.h wenn er sich Bspw. in etwas widerlichem gewälzt hat) und dann auch nur mit Speziellem Hundeshampoo.
Achten Sie, gerade im Winter darauf dass ihr Hund sich nicht erkältet.
Noch ein Wichtiger Hinweis: kürzen Sie bei ihrem Welpen regelmäßig die Überstehenden Haare an der Rutenspitze!
4 . Krankheiten erkennen
Fieber beim Hund zeigt sich durch eine warme Nase , warme Ohren und waren Fußballen. Bei Welpen kann es nach Impfungen zu erhöhter Temperatur oder auch Fieber kommen – dies ist aber meist schnell überstanden.
Bei länger anhaltendem Fieber oder erhöhter Temperatur – suchen Sie einen Tierarzt auf!
Durchfall kann durch Unverträglichkeit (Futterumstellung, neue Leckerlies ect..) ausgelöst werden oder durch eine Bakterieninfektion (Magen Darm Virus).
Als Erste Hilfe Maßnahme empfehle ich die moischee Karottensuppe (Rezept im Internet), Kohletabletten oder Hüttenkäse.
Lahmheit (hinken) hat meist keinen ersten Hintergrund. Gerade junge Hunde ,,vertreten,, sich beim spielen schon mal.
Hier gibt es dann nur – schonen und 1 bis 2 Tage ruhig halten (kein frei laufen in dieser Zeit)
Es gibt bei Welpen / Junghunden eine ernstzunehmende Krankheit welche Kochhautentzündung heißt, Sie entsteht durch schnelles Wachsen (die genaue Ursache ist aber unklar). Ihr Hund zeigt Plötzlich überall Schmerz an, Ähnlich wie bei einem Muskelkater.
Suchen Sie bitte bei Auftreten Symptomen unverzüglich einen Tierarzt auf.
Erbrechen beim Hund ist in der Regel nicht schlimm, es kann sein dass ihr Hund sich nach zu schnellem Fressen (schlingen) erbricht, oder auch mal während eines Magen Darm Virus (sollte sich ihr Hund innerhalb von 3 Tagen mehrmals übergeben, suchen Sie bitte einen Tierarzt auf).
Es ist völlig normal dass Hunde Gras fressen, Sie tun dies um ihren Magen Darmtrakt im Gleichgewicht zu halten.
Frisst ihr Hund hingegen seinen eigenen Kot, den Kot anderer Hunde oder Katzen dann hat er vermutlich einen Mangel im Körper. Durch das Kot fressen versucht ihr Hund diesen Mangel auszugleichen. Mischen Sie ihrem Hund eine Zeit lang Aufbaukalk mit ins Futter – damit ist der Mangel schnell behoben.
Wussten Sie, dass Kälber (unter 3 Monaten) und Pferde in ihrem Kot natürliches Antibiotika ausscheiden?
Hunde fressen diesen Kot nur, wenn Sie dieses Antibiotika selbst für ihren Körper brauchen.
5. Dies und das ist noch zu sagen:
Kaufen Sie für ihren Welpen bitte NUR Spielzeug was Speziell für Hunde hergestellt wurde.
VERZICHTEN Sie auf Spielzeug mit Quietsch – Funktion!
Geben Sie ihrem Hund NIEMALS Tennisbälle zum spielen (Erstickungsgefahr und Abrieb von Zähnen)
Tipp: Melden Sie sich kostenlos im Fressnapf Welpen club an. (das geht vor Ort in jeder Fressnapf Filiale, EU Pass ihres Welpen nicht vergessen)
6. Training (Alles was ein Welpe lernen muss)
Stuben Reinheit: Welpen lösen sich immer direkt nach einer Schlafphase oder auch nach jeder Mahlzeit. Wacht ihr Welpe also von einem ,,Schläfchen,, auf oder hat er gerade gefressen – tragen Sie ihn raus um sein Geschäft zu machen. Loben Sie ihn überschwänglich wenn er dies draußen gemacht hat, Rügen Sie ihn keinesfalls! (kein Schimpfen oder gar körperliche Rüge).
Welpen können erst im Alter von ca. 12 Wochen ihre Blase vollständig kontrollieren.
Für die Unterbringung ihres Welpen Nachts empfehle ich eine Schlafbox / Flugbox ect.. aufzustellen. Diese sollte an einem festen Standort positioniert werden und ihrem Welpen (auch tagsüber) als Rückzugsmöglichkeit dienen. Ihr Welpe wird diese Box (weich ausgepolstert) als seine Schlafmöglichkeit annehmen – loben Sie ihn wenn er in der Box ruhig ist, wenn er jammert oder Bellt IGNORIEREN Sie ihn. Locken Sie ihn mit Leckerlies in die Box schließen Sie die Tür (für kurze Zeit, Schrittweise wird der Zeitraum in der Box verlängert) – Ihr Welpe muss lernen es zu akzeptieren wenn er dort drinnen sein soll. (die Zeit in der Box sollte in jedem Fall positiv für den Welpen sein, bieten Sie ihm einen Kauknochen, Spielzeug ect an).
(Nachts ist die Box verschlossen, hier soll ihr Welpe lernen dass die Nacht zum schlafen gedacht ist (und nicht zum Quatsch machen) da er nicht selbständig aus der Box kann und er SEINEN Schlafplatz Niemals beschmutzen würde – meldet er sich wenn er raus muss. Tagsüber darf die Box immer offen sein, so kann ihr Welpe selbst entscheiden ob er eine Ruhezeit braucht oder nicht. Es schadet natürlich Nicht wenn sich ihr Welpe auch mal tagsüber für kurze Zeit in der Box aufhält, diese geschlossen wird. Wie gesagt, dies muss er lernen zu akzeptieren und in der Box ruhig zu sein).
Warten lernen (GEDULD)
Warten/ Geduld muss regelmäßig geübt werden – Welpen müssen dies erst erlernen. Während Wartesituationen (Während den Anweisungen des Trainers in der Welpen stunde zugehört wird, beim treffen auf Bekannte beim Spaziergang usw..) stellen Sie sich auf die Leine. Der Welpe sollte sich bewegen können, aber nicht zu viel Spielraum haben. Dies nennt man ,,PARKEN,,
Meist wird ein Welpe ungeduldig und fängt an , an der Leine der Leine zu ziehen. Hält man die Leine dabei in der Hand, spürt der Welpe den Zug und wird motiviert, weiter zu ziehen, denn Zug bewirkt IMMER Gegenzug. Durch diese ständige Rückmeldung vom anderen Ende der Leine fühlt sich der Welpe bestätigt und wird das ziehen nicht unterlassen. Geben Sie in dieser Situation KEINE Kommandos wie Sitz, oder Platz! Welpen können diese noch nicht lange genug ausführen, sodass permanente Korrekturen Vorprogrammiert sind.
Ich Empfehle ihnen Generell ihren Hund frühzeitig zu lerne GEDULD zu haben, soll heißen er muss verstehen es dreht sich nicht alles um ihn (Er ist Nicht die Hauptperson).
Besucher sollten den Hund NIE als erstes Begrüßen, sondern ihn erstmals Ignorieren.
Üben Sie mit ihm auf seinem Platz zu bleiben. Ihr Welpe wird mit Leckerlie zu seinem Platz ,,geführt,, Wenn er dort bleibt bekommt er in kurzen Abständen Leckerlies, entfernt er sich wird er zurück gebracht – die Entfernung zu ihnen wird Schrittweise Aufgebaut.
Eine weitere Übung:
Leinen Sie ihren Hund (ca. ab 6 Monate) einfach mal an, gehen Sie weg (am Anfang nur wenige Schritte, Abstand wird nach und nach ausgebaut) – Loben Sie ihn wenn er ruhig ist, Ignorieren Sie ihn wenn er jammert oder Bellt.
Üben Sie auch regelmäßig ihrem Welpen / Hund das Futter weg zu nehmen, dies muss er sich ohne murren gefallen lassen (Das gilt auch für das weg nehmen von Spielzeug und Leckerlies).
Eine kleine Übung für ihren Hund: nehmen Sie Futter in beide Hände, verschließen Sie diese indem Sie eine Faust machen, halten Sie ihrem Hund die Fäuste hin – solange er versucht durch Lecken oder knabbern an das Futter zu kommen bleiben die Fäuste verschlossen. Wenn er sich ruhig verhält und NICHT versucht an das Futter zu gelangen öffnen Sie die Faust. So lernt ihr Welpe dass sich ruhe lohnt!
Welpen Stunden:
Besuchen Sie mit ihrem Welpen regelmäßig eine Welpen Stunde. Dies ist sehr Wichtig für die Soziale Entwicklung. Wie erkennen Sie eine gute Welpen Stunde:
Die Welpengruppen werden nach Alter und Entwicklungsstand gebildet. Es gibt nicht mehr als 8 – 10 Hunde in einer Gruppe. Ein Fachkundiger Trainer betreuut die Gruppe. Neuzugänge haben Gelegenheit, vor der ersten Spielstunde das Gelände zu erkunden, der Besitzer erfährt hierbei den Ablauf und kann fragen stellen, spielen unter Aufsicht des Trainers (dieser greift auch mal ein wenn das Spiel zu ruppig wird), keine zu langen Spieleinheiten, Pausen (Ruhephasen) werden für Fragen genutzt und um erste Grundbefehle zu erlernen, Welpen Besitzer bekommen auf Wunsch fachkundige Beratung rund ums Thema Hund, Das Gelände ist sicher eingezäunt, ist übersichtlich und birgt keine Verletzungsgefahren, es muss Anreizend mit versch. Übungsgeräten (Bällebad usw..) Ausgestattet sein, Eine Trainings Stunde sollte nicht länger als 45 Minuten dauern.
HUNDE LERNEN DEN GANZEN TAG. Es gibt daher eigentlich keine Trennung von Alltag und Training. Der Besitzer muss immer darauf achten, was das Tier gerade tut und angemessen reagieren.
Generell empfehle ich ihnen ihren Welpen frühzeitig an viele versch. Alltagssituationen zu gewöhnen, besuchen Sie mit ihm die Stadt, fahren auch mal Bus/Bahn, nehmen Sie ihn ins Restaurant mit oder oder oder – ihnen sind hier (fast) keine Grenzen gesetzt. Alles was ihr Welpe als junger Hund kennen lernt prägt ihn für sein Leben. Geben Sie ihrem Welpen die Möglichkeit verschiedene Reize (Kinder, Tiere, Stadt ect..) kennen zu lernen. Ihr Welpe sollte sich alles NEUE in Ruhe anschauen dürfen.
Bleiben Sie in allen Situationen Ruhig. Belohnen Sie ruhiges Verhalten!
Artgenossen
Viele Hundebesitzer sind verunsichert, weil Sie nicht Wissen, Wie Sie sich bei Begegnungen des Welpen mit fremden erwachsenen Hunden verhalten sollen.
Es sei gesagt: NICHT jeder erwachsene Hund findet kleine wuselige Welpen toll und manche können dies durchaus zeigen, im schlimmsten Fall durch Schnappen oder beißen!
Gerade in der Sensiblen Phase (Junge Welpen) sollten Negative Erfahrungen mit Artgenossen vermieden werden, denn Sie können sehr einprägend sein.
Bei Begegnungen mit anderen Hunden sollten Sie zunächst aus sicherer Entfernung klären ob der andere Hund mit Welpen zurecht kommt und ob Kontakt ÜBERHAUPT gewünscht ist!
Der Welpe sollte darüber hinaus auch lernen dass er nicht automatisch jeden anderen Hund begrüßen darf. Dass kann schwierig werden wenn der ausgewachsene Schäferhund seine ganze Kraft einsetzt, um zu anderen Hunden zu gelangen.
Der WELPENSCHUTZ gilt NUR für das Ursprüngliche Rudel (Elterntiere, Rudel beim Züchter) Es ist ein Irrglaube, dass dies auch bei anderen Hunden gilt.
Allein bleiben:
Gewöhnen Sie ihren Welpen spielerisch an das ALLEIN bleiben. Hiermit können Sie bereits nach wenigen Tagen nach Abholung des Welpen beginnen.
Die Gewöhnung ans Allein bleiben erfolgt Schrittweise (dies ist für den Hund als Rudeltier keine Einfache Situation).
Auto
Die Gewöhnung ans Auto (bereits bei Mir als Züchter hat ihr Welpe das Auto und die Hundebox kennen gelernt).
Zuhause können Sie wie folgt üben:
Zunächst wird der Aufenthalt im parkenden Auto geübt und der Welpe so daran gewöhnt. Eine Hunderampe zum Einstieg empfehle ich sehr. Der Welpe wird mit Futter vor der Nase an der Rampe hoch ins Auto geführt, hier wird gespielt oder mit Leckerlie bestätigt.
Zeigt der Welpe keine Angst mehr kann für einen kurzen Moment die Hundebox und/oder der Kofferraum geschlossen werden. Diese Zeiträume werden Schrittweise verlängert. Klappt auch dies, ihr Welpe zeigt keine Angst und bleibt Ruhig (Jammern bitte Ignorieren, den Welpen erst Belohnen wenn er wieder ruhig ist), dann darf eine kleine Runde gefahren werden. Dies kann Schrittweise ausgebaut werden.
Negative Verknüpfungen z.B durch Schimpfen sind unbedingt zu Vermeiden.
Der Welpe sollte direkt vor Autofahrten nicht gefüttert werden. (Übelkeit vermeiden)